Landschaftsbau light

Wer eine transportable Modellbahnanlage gestalten will, die des Öfteren in der Öffentlichkeit gezeigt werden werden soll, muß neben einer ansprechenden Landschaftsgestaltung und dauerbetriebsfesten Steuerung vor allem 3 Dinge beachten:

  1. Die Anlage muß modular sein.
    Eine große Modellbahnanlage lässt sich kaum in einem Stück transportieren. Eine sinnvolle Aufteilung in Module mit standardisierten Übergangsstellen bietet sich an. Standardisierte Kopfplatten, wie beispielsweise im Modulhandbuch der NFM beschrieben, erlauben darüber hinaus den Aufbau stets wechselnder Anlagenlayouts, je nach zur Verfügung stehender Ausstellungsfläche.
  2. Die Module müssen robust sein.
    Sie müssen den wiederholten Transport im LKW über weite Stecken und den wiederholten Auf- und Abbau ohne mechanische Schäden überstehen.
  3. Die Module müssen handlich und möglichst leicht sein.
    Wer schon eine Modulanlage aus 50 und mehr Einzelmodulen beladen, entladen, aufgebaut und ausgerichtet hat, der weiss jedes eingesparte Gramm Transportgewicht zu schätzen.

Unser NFM-Mitglied Walter Rauffer, der der Modellbahnergemeinde aus vielen Veröffentlichungen im N-Bahn Magazin und anderen Fachzeitschriften schon lange bekannt ist, gibt uns seine Erfahrungen weiter und hat eine detaillierte Bauanleitung seines “Landschaftsbaus in Leichtbauweise in Spur N” zusammengestellt, die hier zum Download  bereit steht.

Download – Projekt Landschaftsbau light (Ausg 1.0)

Anhand seines 2006 erbauten Moduls “St.Anna” zeigt er beispeilhaft den Rohkasten des Moduls, den Unterbau, die Geländegestaltung und den Aufbau der Landschaftshaut – alles federleicht. Er schließt seine Beschreibung mit einigen Landschaftsaufnahmen des ausgestalteten Moduls ab. Das fertige Modul “St.Anna” wurde übrigens im N-Bahn-Magazin des ALBA-Verlags in Ausgabe 3/2007 den interessierten Modellbahnern vorgestellt.

Das Modul ist inzwischen mehrfach umgebaut worden. In unserer Modul Galerie ist es im Bauzustand von 2010 als “WR08 Strecke St.Anna” dokumentiert.

Text: Jürgen Lantermann